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6 Tipps für die Neukundengewinnung im 2025

Viele kleine Unternehmen stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie wollen mehr Kunden gewinnen – wissen aber nicht genau, wie. Die Werbekanäle sind vielfältig, die Versprechen gross – doch was funktioniert wirklich?

Wenn du nach Tipps suchst, die du jetzt sofort anwenden kannst, dann bist du hier richtig.

Was ist Neukundengewinnung überhaupt?

Neukundengewinnung – auch als Akquise bezeichnet – umfasst alle Massnahmen, mit denen Unternehmen neue Kunden für ihre Produkte oder Dienstleistungen gewinnen. Vom ersten Kontakt bis zur Conversion, also der tatsächlichen Anfrage oder dem Kauf.

Unterschieden wird zwischen:

  • Kaltakquise – direkte Ansprache ohne vorherige Beziehung (z. B. Telefon oder Tür-zu-Tür, im B2C stark reguliert).
  • Warmakquise – Ansprache bestehender Kontakte, z. B. über eine alte Anfrage, ein Networking-Event oder einen Messekontakt.

In der Praxis haben sich digitale Kanäle bei Handwerks- und Familienbetrieben als besonders effektiv herausgestellt – vorausgesetzt, sie werden richtig genutzt.

Du möchtest Neukundengewinnung im Alltag umsetzen, du hast also zwei Möglichkeiten:

  • Option 1: Neukundengewinnung im Alltag selbst umsetzen
  • Option 2: Lass dir von einem Experten helfen

So setzt du deine Neukundengewinnung im Alltag erfolgreich um – 6 Tipps, die wirken

Die folgenden 6 Tipps zeigen dir, wie du mit wenig Aufwand und klarer Ausrichtung mehr Anfragen bekommst – praxisnah, bezahlbar und ohne Marketing-Blabla.

  1. Zeig, was dich besonders macht
    Was machst du besser als andere? Schnellere Umsetzung, zuverlässiger Service, einzigartige Spezialisierung? Definiere deinen klaren Vorteil – und zeig ihn überall, wo dich potenzielle Kunden sehen.
  2. Erkenne, wer genau deine Zielgruppe ist
    Nicht jeder ist dein Kunde. Überleg dir genau: Wer braucht wirklich deine Leistung? Welche Probleme haben diese Menschen – und wie kannst du sie lösen? Nur wer seine Zielgruppe kennt, kann sie auch gezielt ansprechen.
  3. Lass dich finden – organisch oder über bezahlte Werbung
    Deine Website, Google-Anzeigen oder Social-Media-Posts sollen nicht hübsch sein, sondern gefunden werden. Nutze Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder bezahlte Werbung (SEA), um dort sichtbar zu sein, wo deine Zielgruppe sucht.
  4. Bitte deine bestehenden Kunden um Referenzen
    Nichts wirkt besser als echte Erfolgsgeschichten. Frag zufriedene Kunden nach einer Empfehlung oder dreh ein kurzes Referenzvideo. Das schafft Vertrauen – noch bevor jemand Kontakt aufnimmt.
  5. Bau dir einen klaren Funnel auf
    Vom ersten Klick bis zur Anfrage: Deine Kanäle sollen zusammenspielen. Bring Interessenten gezielt dorthin, wo sie dich besser kennenlernen – und deine Stärke aus Tipp 1 sofort erkennen.
  6. Automatisiere dein Follow-up
    Nach der Anfrage ist vor dem Auftrag. Mit einer automatisierten E-Mail-Serie oder einem CRM bleibst du im Kopf – auch wenn der Kunde sich erst später entscheidet.

Diese sechs Punkte helfen dir dabei, aus deinen Stärken mehr Kunden zu machen – Schritt für Schritt, ohne unnötigen Aufwand.

Du kannst jetzt direkt loslegen und die Dinge für dich klären:

Entwickle eine mögliche Neukundengewinnungs-Strategie mit ChatGPT

Mit diesem Prompt bekommst du eine klare Schritt-für-Schritt-Strategie, wie du neue Kunden gewinnen kannst. ChatGPT schaut sich dein Angebot, deine Zielgruppe und Region an – und gibt dir direkt umsetzbare Tipps: zum Beispiel für deine Website, Werbung oder wie du Vertrauen aufbaust. Ideal, wenn du wachsen willst, aber dir die Richtung fehlt.

Aber Achtung, es funktioniert nur nach obigen Prinzip und dafür musst du genau den richtigen Prompt nehmen.

Gib folgendes in einen Chatbot wie z.B. ChatGPT ein:

🎯 Prompt: Entwickle eine Neukundengewinnungsstrategie für [Unternehmensname] – basierend auf 6 bewährten Tipps
Du bist Marketing- und Vertriebsstratege. Ziel ist es, eine praxisnahe Neukundengewinnungsstrategie zu erstellen – kurz und umsetzbar, in Form einer Liste mit konkreten Schritten.

Unternehmenssteckbrief:

Branche: [z. B. Gartenbau, Software, Sanitär]

Zielgruppe: [z. B. KMU, private Haushalte, Architekten]

Region: [z. B. Schweiz, DACH, lokal]

…….

➡️ Das ist nur ein Teil des Prompts. Du findest den gesamten Prompt in unserer kostenlosen Bibliothek für ChatGPT unter der Rubrik „Marketing“. Dort kannst du ihn einfach rauskopieren, deine Angaben ergänzen und in ChatGPT einfügen.
Frage gerne den Zugang hier an.

Prompt erhalten

Warum Neukundengewinnung keine Pauschallösung ist

Wer glaubt, es gäbe den besten Kanal zur Kundengewinnung, liegt falsch. Die effektivsten Methoden hängen immer vom Produkt, der Zielgruppe und dem Budget ab.

  • SEO lohnt sich nur, wenn genügend Suchvolumen vorhanden ist.
  • Bezahlte Werbung (Google, Meta, LinkedIn) funktioniert nur bei passenden Margen und klarer Zielgruppenansprache.
  • Organische Social Media Beiträge können teuer und ineffizient sein – oder zum Wachstumsturbo werden.

Erfolgreiche Neukundengewinnung beginnt deshalb nicht mit Tools, sondern mit der Analyse:
Wer sind meine Wunschkunden? Wo halten sie sich auf? Wie treffen sie ihre Entscheidungen?

Gerade kleine Unternehmen sollten sich auf wenige, wirkungsvolle Kanäle fokussieren, statt ihre Energie auf allen Plattformen zu verstreuen.

Häufige Fehler kleiner Unternehmen

Viele kleine Betriebe scheitern an denselben Punkten:

  1. Zu viele Kanäle gleichzeitig – ohne saubere Datenanalyse.
  2. Zu kurze Testphasen – oft wird nach zwei Wochen Budgetstopp gemacht, obwohl noch keine aussagekräftigen Daten vorliegen.
  3. Marketing nach Gefühl statt Zahlen – «Wir posten halt mal was auf Instagram».
  4. Kein konkretes Einstiegsangebot – ohne Anreiz, Kontakt aufzunehmen.
  5. Glauben an kurzfristige „Hacks“ – statt nachhaltige Strategien zu entwickeln.

Dabei ist gerade Kontinuität und Automatisierung der Schlüssel: Systeme aufbauen, die über Zeit verlässlich Kunden bringen, auch wenn kurzfristig mal Flaute ist.

Effektive Kanäle in der Praxis

1. Google Ads (SEA)

Im Handwerk und Dienstleistungsbereich in der Schweiz einer der zuverlässigsten Kanäle.

Vorteil: Hohe Kaufabsicht.
Nachteil: Hoher Wettbewerb → hohe Klickpreise.
Typischer ROAS: 3–10, je nach Branche.
Einstieg: Ab 300 CHF/Monat sinnvoll, besser ab 1.000 CHF.
Fallstudie ansehen ›

2. SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Besonders dann effektiv, wenn ausreichend Suchvolumen vorhanden ist.
Vorteil: Sehr guter ROI langfristig, niedriger CAC.
Nachteil: Braucht Geduld (6–12 Monate), laufende Pflege.
Empfehlung: Budget von ca. 10’000–30’000 CHF/Jahr einplanen.

Fallstudie ansehen ›

3. Google My Business / Local SEO

Für lokale Betriebe fast Pflicht.
Vorteil: Kostenfrei, hohe Sichtbarkeit bei lokalen Suchanfragen.

Tipp: Bewertungen aktiv fördern – sie erhöhen nachweislich die Conversion Rate.

4. Social Media Ads (Meta, LinkedIn)

Meta (Facebook/Instagram): Im B2C und B2B oft sinnvoll, wenn die Zielgruppe genau definiert werden kann anhand von Eigenschaften.
LinkedIn: Im B2B teuer, in 9 von 10 Fällen keine Leadmaschine.
Tipp: Nur mit klarer Nische und starker Zielseite einsetzen.
Erfolg nur mit täglichem Budget ab 100 CHF realistisch.

5. Newsletter & E-Mail-Follow-ups

Unterschätzt, aber wirkungsvoll – vor allem zur Nachbearbeitung von Leads.
Tipp: E-Mails automatisieren, personalisieren, Mehrwert liefern.
Geheimwaffe: Einsteigerangebot mit E-Mail-Serie verknüpfen → warme Leads in zahlende Kunden umwandeln.

6. Empfehlungsmarketing

Top-Kanal in vielen Branchen, wenn aktiv gefördert.
Tipp: Belohnungssystem für Empfehlungen einführen oder gezielt zufriedene Kunden um Reviews bitten.

7. Messen, Partnerschaften, Netzwerke

Offline-Kanäle funktionieren besonders gut, wenn Vertrauen entscheidend ist.
Tipp: Direktkontakte gezielt nachfassen (E-Mail oder Retargeting-Kampagne).

8. Webseiten-Optimierung

Die beste Werbung bringt nichts, wenn die Website nicht überzeugt. Viele KMU verlieren potenzielle Kunden, weil ihre Webseite zu überladen ist, keinen klaren Mehrwert kommuniziert oder schlicht nicht professionell wirkt.
Häufige Fehler: zu viele Informationen, keine echten Bilder, keine Referenzen, schlechte Struktur.

Tipp: Achte darauf, dass sofort erkennbar ist, was du anbietest, warum du besser bist – und dass du ein Anbieter mit Erfahrung bist.
Mehr dazu im Beitrag: Webseiten-Optimierung ›


Was kostet Neukundengewinnung?

Der sogenannte CAC (Customer Acquisition Cost) gibt Auskunft darüber, wie viel dich ein neuer Kunde im Schnitt kostet. Ein sinnvoller Wert bewegt sich je nach Branche und Methode zwischen 10 im B2C bis 500 CHF im B2B.

Ebenfalls entscheidend: die Conversion Rate – also wie viele Besucher zu Leads oder Käufern werden.

  • Typische CR digitaler Kanäle: 0,5–5 %
  • Im B2C mit klarer Nachfrage auch höher
  • Optimierung der Zielseite kann diese Zahl verdoppeln oder verdreifachen

Beispiel:
100 Website-Besucher bei 2 % Conversion = 2 Anfragen.
Bei 100 CHF Google Ads-Budget und 2 CHF/Klick → 50 Klicks → 1 Anfrage → CAC = 100 CHF.


Was funktioniert – und was nicht

Was sich branchenübergreifend bewährt hat:

  • Fokus auf nachfrageorientierte Kanäle wie Google (SEO, Ads)
  • Ein klares Einstiegsangebot
  • Automatisierte, personalisierte E-Mail-Strecken
  • Saubere Auswertung von Daten
  • Weniger Kanäle – mehr Wirkung

Was nicht funktioniert:

  • Marketing «auf gut Glück»
  • Posts ohne Call-to-Action
  • 10 Kanäle gleichzeitig bedienen
  • Agenturen, die nur hübsche Bilder liefern, aber keine Zahlen

Lass dir von einem Experten helfen

Die meisten kleinen Unternehmen kommen irgendwann an einen Punkt, an dem sie nicht mehr weiterwissen – sei es bei der Technik, bei den Zahlen oder bei der Auswahl der richtigen Werbekanäle. Genau dann lohnt es sich, jemanden zur Seite zu holen, der sich auskennt und schon oft gezeigt hat, wie man mit einfachen Mitteln mehr Kunden gewinnt.

Kostenlose Expertenberatung

Viele verlieren unnötig Zeit und Geld, weil sie sich durchprobieren oder auf falsche Versprechen hereinfallen. Wer sich stattdessen früh Unterstützung holt, kommt schneller ans Ziel – mit weniger Risiko und besseren Ergebnissen.

Noch nicht bereit für eine Beratung, dann schaue dir auch die Videos von uns zum Thema an. Das ist unser YouTube Kanal:

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